Einander Vertrauen
Sich und anderen zu vertrauen, ist für Menschen nicht einfach. Es haben viele Erfahrungen stattgefunden, die manchen Menschen den Zugang zum Vertrauen versperren. So fällt es manchen Menschen dadurch schwer, ein Vertrauen entwickeln zu können. Um sich dem Vertrauen zu öffnen und sich vertrauensvoll auf etwas oder jemanden einlassen zu können, braucht es Muße, in sich hineinzufühlen.
Nehme dir Zeit dafür und fühle in dich hinein. Zunächst erfahre die Momente, in denen du misstrauisch bist. Wie äußert es sich und wie fühle ich mich dabei? Habe ich Angst? Fühle ich mich unsicher und handle vorschnell, ausweichend. Oder gehe ich stark voran und meide den vertraulichen Umgang, indem ich es übergehe und mich durch gespielte Stärke übergehe?
Bei jedem kann es sich unterschiedlich äußern, denn jeder hat unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Horche hinein in dein Gefühl, in herausfordernden Situationen oder wenn du meinst, dich größer machen zu müssen, als du dich eigentlich wirklich fühlst.
Das Vertrauen wiederzufinden, braucht Zeit und ist oft mit Schmerz und starker Unsicherheit verbunden. So sei geduldig mit dir und lasse zu, was Zeit braucht.
Einander zu vertrauen bedeutet jedoch auch den Menschen, um dich herum zu vertrauen. Lasse dich auf dich ein und versuche die Tiefe in dir zu erfühlen, indem du dich im Zusammensein wahrnimmst und erfühlst, wie das Zusammensein sich für dich anfühlt. Hast du ein Gefühl von Verspannung? Oder fühlst du dich möglicherweise gestresst? Atmest du?
All dies wahrzunehmen, wird dich darauf hinweisen und dir aufzeigen, ob du ein Vertrauen bekommen möchtest oder es vielleicht auch gar nicht willst.
Denn allem und jedem musst du nicht vertrauen, wenn du es nicht willst.
So höre auf dich und dein Gefühl.
Stehe zu dir und sorge für dich.